0

Nimm Dir Zeit für die Strategieplanung Deines Unternehmens

Minuten noch

Es ist noch Herbst und ich bin gedanklich schon bei der Strategie für 2023. Warum? Weil ich gerade wieder das Hotel gebucht habe, in dem wir letztes Jahr zu dritt unsere Strategieplanung für 2022 gemacht haben. Und leider waren die Wunschzimmer schon weg. Von daher kann ich Dir nur raten, falls Du was vorhast, buche schnellstmöglich.

Ziele setzen, Situation bewerten

Aber erstmal zurück dahin, wie das ganze bei uns angefangen hat. Ich setzte nun schon seit 10 Jahren im Rahmen unseres Qualitätsmanagements Ziele und bewerte diese am Ende des Jahres. Wir bewerten unter anderem die Marktsituation, unsere Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit, die wirtschaftlichen Daten, unsere Personalentwicklung, unsere Lieferanten und Subunternehmer, unsere Reklamationen und die Kategorie „Alles, was stört“. Das Ganze alles im Hinblick darauf: Was war gut? Was nicht? Wovon mehr machen und was lassen wir sein? Was sorgt dafür, dass uns das Arbeiten Spaß macht? Was nervt und muss weg? Wo wollen wir irgendwann stehen?

Frische Gedanken fürs Unternehmen

Die ersten 5 Jahre habe ich das allein gemacht, und dann übers Jahr versucht so gut es geht mit allen zu kommunizieren. Irgendwann dachte ich mir, dass es besser ist die Strategie gemeinsam zu planen meinen Partner Peter und unseren Prokuristen Philipp. Daraufhin haben wir uns bei mir in der Privatwohnung mal einen Tag Zeit genommen und die Themen besprochen. Das haben wir dann 2 oder 3 Jahre so gemacht. Die Zeit war aber immer knapp. Irgendwann hatte ich den Wunsch ein Wochenende daraus zu machen. An einem andren Ort die Gedanken freilaufen lassen. Zu Hause oder bei der Arbeit holt einen dann doch das Tagesgeschäft oder Privatleben schnell wieder ein. Dann habe ich im letzten Jahr eine Übernachtung in einem Hotel in der Pfalz geplant. Die Idee war abends gemütlich an der Hotelbar ankommen und dann am nächsten Tag einen Tag an unserer Strategie zu arbeiten. Nachdem ich irgendwann die Pfalz gebucht hatte, ist mein Cousin Peter vom Wochenendurlaub aus Österreich heimgekommen und meinte, dass wir unser Strategiewochenende doch in Österreich machen sollten. Eigentlich war das nur aus einer Laune herausgesagt, da uns aber der Gedanke gut gefallen hat, und alle einverstanden waren habe ich kurzerhand Pfalz abgesagt und 3 Nächte in einem megaschönen Hotel mit Wellnessanlage und Skigebiet gebucht. Es war so viel besser als im Büro oder auch daheim. Eine perfekte Mischung aus kreativer Arbeit, Wellness, Bar und auch etwas Skifahren. Wir hatten einen Arbeitsraum im 11. Stock mit umlaufender Glasfassade. Die lange Autofahrt hatten wir zum Brainstormen benutzt. Und weil es so schön war, machen wir das dieses Jahr wieder. Das war unser Ausblick vom Meetingraum:

Ausblick bei der Strategieplanung

Der Gedanke, der mich aber schon länger begleitet ist, dass ich bei der Strategieplanung in einem gewissen Umfang gerne auch unser Büro und die Jungs draußen mitnehmen würde. Denn die müssen ja schließlich ausbaden, was wir drei uns so am Jahresanfang ausdenken. Wie und ob wir das mal umsetzen, weiß ich noch nicht.

Setzt Du Dich schon mit Deiner Strategie auseinander?

Falls Du dich noch nicht mit Strategie auseinandergesetzt hast, wird es allerhöchste Zeit. Mit welchen Kunden möchtest Du arbeiten? Bringen Deine Subunternehmer die richtige Qualität? Wie bekommst Du die passenden Mitarbeiter? Es gibt so viele Fragen, bei denen es sich lohnt, einfach mal kurz auszusteigen und in aller Ruhe darüber nachzudenken. Falls Du schon großer Strategieplaner bist, kann ich Dir nur raten an einen schönen Ort damit zu gehen. Es ist einfach so viel besser. Wenn Du nicht weißt, welche Themen du angehen sollst, dann führe doch die Kategorie „Alles, was stört“ ein. Frag Deine Mitarbeiter genau diese Frage. „Was stört Dich?“ Du wirst genug Stoff zum Planen bekommen. Das garantiere ich Dir.

Bist Du auch schon Strategieplaner? Wann und wie machst du das? Welche Themen bewegen Dich am meisten? Ich freue mich wie immer auf Feedback.


Gefällt Dir der Artikel? 

Hier gibt es mehr:

Photovoltaik – Einsteigen oder nicht?

Hinterlasse einen Kommentar

Your email address will not be published. Required fields are marked

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}